Mittlerweile zählt RINGANA zu den größten Betrieben in der Oststeiermark, der nicht nur Frischekosmetik, sondern auch andere Naturprodukte wie Nahrungsergänzungsmittel oder den Energy drink „Chi“ herstellt. Im Direktvertrieb werden die Produkte in 34 europäische Länder abgesetzt, wobei das Unternehmen selbst den Versand übernimmt. Heute beschäftigt RINGANA über 400 MitarbeiterInnen, die 2019 einen Umsatz von 116 Millionen Euro erwirtschafteten.
Sechs Standorte in der Region Hartberg
Dem Familienbetrieb ist die Unterstützung des Wirtschaftsstandortes Hartberg ein großes Anliegen, seit Jahren investiert RINGANA intensiv in der Region. Neben dem Ausbau des „Frischewerks“ im Jahr 2017, wurde im Dezember 2020, ein neues Werk in St. Johann in der Haide fertig gestellt, der „RINGANA-Campus“. In der ersten Ausbaustufe wurden an die 45 Millionen Euro investiert, mehr als 3,5 Millionen Euro davon kommen aus dem IWB/EFRE-Programm. Auf dem zwölf Hektar großen Gelände finden eine Produktionsstätte mit einer Tageskapazität von 30.000 kg Platz, sowie innovative Büroräumlichkeiten. Außerdem entwickelt RINGANA mit Unterstützung der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG im Zuge des Baus einen neuen Logistikstandort für die Belieferung der Kunden.
Nachhaltig und klimabewusst
Für den Junior-Chef Michael Wannemacher hatten bei der Planung des neuen Campus die Einbettung in die Natur und klimabewusstes Bauen höchste Priorität. Eine groß angelegte Photovoltaikanlage, ebenfalls mit Mitteln aus dem EFRE kofinanziert, speist eine enorm leistungsfähige Wärmepumpe sowie eine Brauchwasseraufbereitungsanlage. An die 7.000 m2 Grünflächen auf den Dächern helfen durch eine verbesserte Wärmedämmung im Winter und einen natürlichen Hitzeschutz im Sommer, Energie einzusparen. Auch E-Lade-Stationen stehen zur Verfügung und mit der ÖBB wird über eine eigene Haltestelle verhandelt.
Mit dem RINGANA-Campus schafft das Unternehmen in den nächsten Jahren mehrere hundert neue Arbeitsplätze in der Oststeiermark und weitere Ausbaustufen sollen noch folgen. Zum Wohle der Region und seiner Menschen.