Sauberer Strom für 130 Wiener Haushalte

28.09.2016

Spatenstich für ein mit IWB/EFRE-Mitteln kofinanziertes Projekt auf der Wiener Donauinsel - es entsteht ein praktisch unsichtbares Kleinwasserkraftwerk.

Aufnahme des Wehr 1 auf der Donauinsel.

copyright PID/Probst

Seit Juli wird auf der Wiener Donauinsel, genauer gesagt im Bereich des bestehenden Kraftwerkes Freudenau, fleißig gebaut. Um insgesamt 1,8 Millionen Euro entsteht beim „Wehr 1“ ein neues Kleinwasserkraftwerk mit einer jährlichen Leistung von 400.000 Kilowattstunden.

Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die Anlage in das bestehende Wehr eingebaut wird und daher nahezu unsichtbar ist. Für die Stromerzeugung wird das Wassergefälle zwischen Donau und Neuer Donau genutzt – ein zusätzliches Potential, das bisher nicht ausgeschöpft wurde. Es werden keine zusätzlichen Grünflächen verbaut und der gesamte Bauprozess läuft ohne Einschränkung für die vielen Erholungssuchenden auf der Donauinsel ab.

CO2-Einsparung von 1.000 Tonnen pro Jahr
Das neue Wasserkraftwerk wird in Zukunft 130  Wiener Haushalte mit grünem Strom versorgen. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Förderschwerpunktes „Nachhaltige Stadtentwicklung“  aus dem IWB/EFRE-Programm 2014-2020. Mit einer jährlichen Einsparung von 1.000 Tonnen CO2 zählt dieses Projekt zwar zu den kleineren seiner Art, aber nichts desto trotz leistet es einen nicht zu unterschätzender Beitrag zum Klimaschutz! Und das mitten im Stadtgebiet….

Details zu diesem IWB/EFRE-Projekt finden Sie auf wien.gv.at und bei Wien Energie.

 

Aktualisierung 2017:
Nach einer mehrmonatigen Probephase im Frühjahr 2017 ging das neue Kleinwasserkraftwerk im Juli 2017 in Vollbetrieb. Details... 

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